Türme bauen bis zum Zusammenbruch. In den 90er Jahren faszinierte sie das Spiel ihres kleinen Sohnes mit Bauklötzen. So fand die Künstlerin für sich das Motiv des instabilen Turms als Symbol für Streben, Balance, Fragilität und Unsicherheit. In der letzten Zeit ist dieses Motiv in ihren Arbeiten wieder aufgetaucht, eine Klammer zum heute. Es gibt wiederkehrende oder Lebensthemen, die sich durch verschiedene künstlerische Medien Ausdruck verschaffen.
Charlotte Bieligk arbeitet seit 28 Jahren phasenweise an Skulpturen, Installationen, Objekten, Assemblagen, Collagen, Zeichnungen und Fotografie.
So kennzeichnet zum einen Vielfalt das Oeuvre von Charlotte Bieligk, zum anderen sind es eben Themen, transportierte Gefühle, der spezielle Blick und die Handschrift, die alles miteinander verbinden.
Charlotte Bieligk arbeitet nach kunstpädagogischem Studium seit 1997 als Künstlerin mit Ausstellungen im In- und Ausland. Seit 2003 wirkt sie in ihrer zweiten Profession als Kunsttherapeutin, bis 2021 auch in Templin. Der langen Lebensphase in Berlin folgte das Landleben in Friedrichswalde/Barnim. Sie ist Mitglied im BBK und der Künstlergruppe umKunst.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 23. Mai 2025 um 20 Uhr laden wir Sie herzlich ein.
Einführung: Ines Baumgartl
Musik: Michael Vogt, Tuba