Uckermärker im Porträt

Der international erfolgreiche Fotograf York Christoph Riccius hat im Sommer 2021, kurz nach dem ersten Corona-Lockdown, eine Reise durch seine Wahlheimat Uckermark unternommen und Porträtfotos gemacht. Entstanden sind Bilder, die die Menschen in ihrer persönlichen Umgebung zeigen, sehr oft vor ihren Wohnhäusern, Höfen und Betriebsstätten. Die Aufnahmen, die im vorigen Jahr in dem Buch „Uckermark-Porträts“ im Distanz Verlag erschienen sind, werden ab dem 18. November in einer Ausstellung im Foyer des Multikulturellen Centrums Templin (MKC) gezeigt, deren Vernissage um 18.30 Uhr beginnt.

Gefühl von Freiheit

Der Fotograf kam 2007 zum ersten Mal in die Uckermark und empfand ein ungeheures Gefühl von Freiheit, die von dieser Landschaft ausging. Das Licht, die Hügel, die Weite und das Nichtfertige gaben ihm das Gefühl, einen Teil von sich wiederzufinden, den er in der Medienwelt, in der er sich bewegte, vergessen hatte. 2012 kaufte und sanierte er ein Haus und fand hier seine zweite Heimat. Die Porträts, die er jetzt schuf, geben über das bloße Abbild der Fotografierten hinaus Aufschluss über ihre Lebenswelten, Lebensleistungen und Lebenserfahrungen. Die Ausstellung ist bis zum 17. Januar um MKC zu sehen