Die magische Welt der Sandmalerei

Wer diese entdecken will, hat dazu am 25. November um 20 Uhr dazu im Multikulturellen Centrum Templin (MKC) die Gelegenheit.  Und kann das Märchen vom Aschenbrödel einmal in einer ganz anderen Form erleben. Passend zur Adventszeit präsentiert das Sandtheater im großen Saal des MKC das wohl beliebteste Weihnachtsmärchen der Deutschen filmreif in Sand gemalt und live begleitet von einer Erzählerin.
Vom gut meinenden Schicksal mit drei goldenen Haselnüssen gesegnet, gelingt es dem von Stiefmutter und Stiefschwester schikanierten Aschenbrödel, nicht nur die Aufmerksamkeit des Prinzen auf sich zu lenken, sondern auch dessen Herz zu erobern. Wie ihr dabei Pferd Nikolaus, Hund Kasperle und Eule Rosalie sowie ein Schwarm weißer Tauben helfen, das erzählt das mit Sand gemalte Märchen, bei dem auch der an der Schlosstreppe zu Moritzburg verloren gegangene Schuh nicht fehlen darf.

Sand – der Stoff, aus dem Kunst entsteht

Sandkünstlerinnen haben schon früh entdeckt, dass man mit Sand mehr machen kann als Burgen bauen, Kuchen backen und Tunnel graben. Sie lieben das was sie tun und haben ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und möchten Sie mit der Magie der Sandmalerei verzaubern. Sie ist eine Kunst des Augenblicks, schnell und vergänglich. So ist jede Sandmalerei ein individuelles Erlebnis. Selbst wenn die Geschichte gleich bleibt, sind die Bilder immer einmalig. Die Funktionsweise ist einfach: Die Künstlerin malt auf einer von unten beleuchteten Glasplatte. Der Schatten durch den darauf gestreuten Sand wirkt wie ein Scherenschnitt. Durch die ineinander übergehenden Bilder, die direkt in ihrer Entwicklung aufgezeichnet werden, entsteht ein Animationseffekt. Mittels einer Kamera wird das Geschehen auf der Glasfläche auf eine große Leinwand übertragen.