Faszinierende Einblicke in den Schaffensprozess

Die in Parmen lebende Malerin, Zeichnerin und Grafikerin Bettina Mundry zeigt noch bis zum 3. April im Foyer des Multikulturellen Centrums Templin (MKC) unter dem Titel „Sag niemals: ‚Muss ja“‚ einen Querschnitt ihres aktuellen Schaffens. Am Freitag, dem 24. Februar wird Bettina Mundry beim zweiten Galeriegespräch im MKC Auskunft über ihr Leben, ihren künstlerischen Werdegang und den Entstehungsprozess ihrer Arbeiten geben. Ab 20 Uhr stellt sie sich im Foyer des MKC den Fragen des Publikums. Moderiert wird der Abend durch den Journalisten Matthias Bruck.

Seit 1997 in der Uckermark zu Hause

Bettina Mundry, geboren 1959 in Görlitz, war der künstlerische Weg quasi in die Wiege gelegt. Als Enkelin und Urenkelin der Maler Ernst Kandler und Paul Weinhold setzte sie sich schon in ihrer Kindheit und Jugend mit Kunst und Kunstgeschichte auseinander. Schulische Zeichenzirkel und Spezialistenlager eröffneten ihr neben den familiären Einflüssen neue Impulse für ihre künstlerische Tätigkeit. Im sozialen Bereich tätig führte sie andere an die Welt der Kunst heran. Nach einem Intermezzo im Berliner Stadtbezirk Friedrichshain, wo sie 1993 und 1994 mit Künstlern aus aller Welt in einem besetzten Haus lebte, entschied sie sich für das Leben auf dem Land: Seit 1997 lebt sie mit dem Bildhauer Arne Kalkbrenner in der Brennerei Parmen in der Nordwestuckermark. Sie ist Gründungsmitglied der Künstlergruppe UMKunst.