Erfolgsformat füllt zum 33. Mal den MKC-Saal

Das Format ist eines der langlebigsten und erfolgreichsten am Multikulturellen Centrum Templin (MKC): Die offene Bühne. Bereits zum 33. Mal lud die Organisatorin des Formats Maria Juch am Samstagabend zu dieser Konzertreihe ein. Die Bäste erlebten einen Konzertabend in gewohnt hoher Qualität. Das ist es, was die offene Bühne ausmacht: Nachwuchstalente, Profi-Musiker, Bands, Chöre, Poetry-Slammer erhalten die Gelegenheit, auf einer mit professioneller Technik ausgestatteten Bühne aufzutreten. Im Gegenzug dazu verzichten sie auf die Gage. Der Eintritt für’s Publikum ist kostenlos. Das genaue Programm wird bis zum Beginn des Konzerts geheimgehalten, die Besucherinnen und Besucher wissen nicht, welcher bunte Musikmix sie erwartet, auch das macht den Reiz des Formats auf.

Harfe trifft Geige, trifft Liedermacher, trifft Karaoke, trifft Gitarre, trifft Rockband

Und bunt gemischt war es auch diesmal: Die Palette reichte vom Liedermacherformat über Harfespiel, Gedichtrezitation und Karaoke- Musik bis hin zu virtuoser Geigen- und Gitarrenmusik und geradem klaren Rock. Der aus Paderborn stammende Musiker und Musiklehrer Helm van Hahm eröffnete den Abend virtuos mit seiner Akustikgitarre. Mit Freddie K. An der Harfe und der Schwedter Autorin Andrea Beutel ging es virtuos weiter. Dorfpop aus dem uckermärkischen Stegelitz zelebrierte die Band „the dorfs“ – ihre Musik und ihre Texte eine Reflexion auf das Leben auf dem Lande, von ihnen selbst humoristisch als „Dorftratsch“ bezeichnet. Die Sängerin Friederike Schley stellte unter Beweis, wie man mit Karaoke eine Bühne rocken kann. Das Neustrelitzer Duo Zunder und Funke ließ die Tradition der Singer-Songwriter-Szene aufsteigen. Und zum Abschluss gab es tanzbaren, kräftigen Rock mit der Templin-Berliner Band „Garagenfuzzis“. Alles in allem wieder einmal eine super Mischung, die Lust auf die bevorstehenden Offenen Bühnen macht. Die nächste findet nicht im MKC, sondern am 15. Juni auf dem Templiner Stadtmauerfest statt. Dann beginnt eine lange Offene-Bühne Pause, ehe am 2. November wieder die „Minis“, die jüngsten Künstlerinnen und Künstler auf die Offene Bühne gehen dürfen. Und am 28. Dezember lädt Maria Juch wieder zur traditionellen Jahresend-Offenen-Bühne ein.