Bettina Mundry, Malerei, Zeichnung, Collage

Wer sich auf die Arbeit von Bettina Mundry einlässt, wird an diesem Gedanken wohl kaum vorbeikommen. Sie malt realistisch, meist überlebensgroß, die Bilder intensiv in ihrer Farbigkeit, intensiv auch in ihrer Aussagekraft. In der Regel sind es Portraits von Menschen die ihr nahestehen: Verwandte, Enkel, Kinder … Menschen die ihr am Herzen liegen, die sie berühren. Menschen die etwas zu erzählen haben und die vielleicht nicht mit dem Mund, wohl aber mit den Augen sprechen können. So wird ein Moment nur in einem Blick manifest, der etwas von einer Persönlichkeit und von ihrer Geschichte Preis gibt. Keine Worte, sondern ein Gesicht mit einem Ausdruck. Bettina Mundry fängt ein und erzählt uns so etwas davon, führt uns näher heran und lässt uns mitfühlen. Und so verhält es sich auch mit ihren Selbstportraits. Sie sagt: „Es gibt Dinge, die kann ich am besten mit meinem eigenen Gesicht sagen…“ und so steht sich die Malerin selbst Modell und fügt Gedanken, Stimmungen und Gefühle zusammen in die ihr vertrauteste Projektionsfläche. Reduziert auf den IST-Zustand, ganz Gegenwart und präzise.

Mit ihrer Kunst leistet Bettina Mundry ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit im kollektiven Gedächtnis der Gesellschaft. Wer wird sich schon an die Bilanzen eines börsendotierten Unternehmens oder an die Insolvenz einer Bank erinnern. Es sind immer Kunstwerke, die den Menschen eine Zeit nahe bringen und die das Leben in ihr anschaulich und begreifbar machen …auch in Zukunft.
(Auszüge aus einer Laudatio von Arne Kalkbrenner aus Anlass einer Ausstellungseröffnung)

  • Eröffnung:
    Freitag, 27.01.2023
    20:00 Uhr

  • Dauer der Ausstellung:
    27.01. bis 03.04.2023

    Öffnungszeiten
    Foyer-Galerie:

    Mo/Do/Fr/Sa/So, 14:00-19:00 Uhr

  • Eintritt:
    frei