Starke Frauen, leichtfüßige Komödien und ein leckeres Buffet

Das waren die Zutaten, die die diesjährige Frauentagsparty im MKC zu einem vollen Erfolg werden ließen. Saal und Foyer waren gut gefüllt bei der Filmnacht zum Frauentag, als den Damen der Region – und auf Wunsch auch deren männlichen Begleitern – die Filme „Priscilla“ und „Wo die Liebe hinfällt“ kredenzt wurden. Und zwischendurch gab es ein leckeres karibisches Buffet. Die Templiner Cafeteria „El Caribe“ serviert Blumenkohlsuppe, Thunfischsalat, grünen Salat, Reis mit roten Bohnen und Hähnchenschenkel in Pilzsauce.„Priscilla“ ist ein Biopic über die Ehefrau von Elvis Presley, die sich aus dem Schatten ihres weltberühmten Mannes herauskämpfen musste. Um Beziehungsthemen dreht sich auch „Wo die Lüge hinfällt“. Der Stoff basiert auf dem Shakespeare-Stück „viel Lärm um nichts“. Eine leichtfüßige Beziehungskomödie um ein Paar, das sich seine Liebe erst auf den zweiten Blick eingesteht.

Starke Frauen auch im weiteren Kinoprogramm

So rückt der Film des Monats „Olfas Töchter“ die Schicksale von Frauen in den Mittelpunkt. Das Dokudrama erzählt die Geschichte der Tunesierin Olfra Hamrouni, die zwei ihrer vier Töchter an den IS verliert, die fortan in Libyien an der Seite der Terrormiliz kämpfen. In ihrem international vielfach preisgekrönten Film wagt die Regisseurin (Oscar-nominiert für „Der Mann, der seine Haut verkaufte“) einen ungewöhnlichen Ansatz: Sie kontaktiert Schauspielerinnen, die die verlorenen Töchter „ersetzen“. Die experimentelle Dokumentation vermengt Fakten und Fiktion rund um die ergreifende Familiengeschichte mit allgemeinen, universellen Fragen. Der Film des Monats läuft noch einmal am 14.
und 25. März.
Und in der Reihe „Kunst im Kino“ geht es am 13. März um 19 Uhr um eine die Liebe Alma Mahlers zu dem Künstler Oskar Kokoschka. Der Film „Alma + Oskar“ zeichnet ihre Beziehung als eine Liebe jenseits aller Konventionen nach. Alma Mahler, die Ehefrau des Komponisten Gustav Mahler und später des Architekten Walter Gropius und des Schriftstellers Franz Werfel gilt als eine der interessantesten Frauen der europäischen Kulturlandschaft: Ein verkanntes weibliches Genie, das sich wie so oft in dieser Zeit der Männerwelt beugen musste.