Sie kann nicht nur großformatig: Ausstellung mit Werken von Bettiny Mundry

Templin. Nach der erfolgreichen Ausstellung mit Uckermark-Porträts des Fotografen York Christoph Riccius präsentiert das Multikulturelle Centrum Templin (MKC) ab dem 27. Januar eine weitere Exposition mit uckermärkischen Impressionen: Die in Parmen lebende Malerin, Zeichnerin und Grafikerin Bettina Mundry zeigt unter dem Titel „Sag niemals: ‚Muss ja‘ einen Querschnitt ihres aktuellen Schaffens.

Entstanden sind Porträts, Grafiken, Collagen, gegenständliche Malerei und abstrakte Arbeiten. Unter anderem ein Selbstporträt mit Maske, das im Jahr 2020 entstand. Oder das Bild „Nein“ (Ol und Acryl auf Leinwand), das viermal auf rotem Grund ihr Gesicht zeigt, wie es sich immer mehr zu einer verzerrten Maske entwickelt. „Ich setze mich  auf künstlerische Weise mit Themen auseinander, die mich umgeben, seien es politische Entwicklungen wie das Erstarken von Verschwörungstheorien, seien es zwischenmenschliche Beziehungen oder seien es Reiseeindrücke“, berichtet Bettina Mundry.

Ausstellungsdauer bis 03. April

In der Vergangenheit wurde sie vor allem mit ihren großformatigen Werken bekannt, überlebensgroße Darstellungen waren keine Seltenheit. Mit ihrer neuen Ausstellung im MKC stellt sie unter Beweis, dass sie auch kleinformatiger kann. „Mit ihrer Kunst leistet Bettina Mundry ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit im kollektiven Gedächtnis der Gesellschaft“, hatte ihr Partner Arne Kalkbrenner einmal auf einer Laudatio zu einer Ausstellungseröffnung ihrer Werke gesagt. „Wer wird sich schon an die Bilanzen eines börsendotierten Unternehmens oder an die Insolvenz einer Bank erinnern. Es sind immer Kunstwerke, die den Menschen eine Zeit nahe bringen und die das Leben in ihr anschaulichund begreibar machen.“ Arne Kalkbrenner wird auch die Laudatio anlässlich ihrer aktuellen Ausstellung im MKC halten. Die Vernissage beginnt am Freitag, dem 27. Januar 2023 im Foyer des MKC. Die Ausstellung wird bis zum 03. April zu sehen sein.